Pollenallergien beim Hund sind eine der häufigsten Allergien. Bis zu 10 % aller Haustiere leiden an einer Pollenallergie, deshalb müssen sich viele Hundebesitzer mit diesem Thema beschäftigen. Wie bei uns Menschen, ist die Pollenallergie beim Hund auf eine Überreaktion des Immunsystems zurückzuführen und der Körper wehrt sich gegen Pollen und Gräser. Die Allergiesymptome treten deshalb hauptsächlich zwischen Januar und November auf, fälschlicher Weise wurde die Meinung vertreten, die Pollenallergie tritt nur von Februar bis September auf.

Mögliche Symptome einer Pollenallergie beim Hund

Juckreiz

Juckreiz lässt sich daran erkennen, dass der Hund sich ständig kratzt und an verschiedenen Stellen juckt. Vor allem die Bauchseite, Flanken, Augen oder Achselhöhlen sind im Falle einer Pollenallergie betroffen. Durch das ständige Kratzen steigt das Risiko, dass der Hund die Haut blutig kratzt und sie sich entzündet. Außerdem können Ausschläge und Hautirritationen anhand von Symptomen wie Pfotenlecken und Reiben an bestimmten Stellen erkannt werden.

Atemprobleme

Beginnende Geräusche der Hundeatmung können auf Probleme der Atemwege hindeuten. Hunde, die unter Atemwegsproblemen, leiden können häufig aufgrund verengter Atemwege (Mops, franz. Bulldogge…) schlechter atmen. Dies geschieht nicht selten durch eine allergische Reaktion auf Pollen. Es besteht das Risiko, dass bei einer allergischen Reaktion die Atemwege komplett zu schwellen. Sobald der Hund untypische lautere Atemgeräusche hat oder nach Luft ringt, sollte Kontakt mit einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufgenommen werden.

Tränende Augen / Bindehautentzündung

Gerötete Augenoder ein vermehrtes Kratzendes Hundes an den Augen weisen häufig auf eine Entzündung der Bindehaut hin. Diese kann durch eine allergische Reaktion auf Pollen, welche ins Hundeauge gelangen, ausgelöst werden. Betroffene Hunde blinzeln vermehrt.

Auffälligkeiten am Körper des Hundes

Eine gerötete und oder laufende Nase, übermäßiges Reiben oder Lecken einer bestimmten Hautstelle, geschwollene Pfoten oder ein erkennbarer Hautausschlag. Eine Ohreninfektion kann auf eine Pollenallergie beim Hund hindeuten. Da alle Symptome nicht eindeutig sind, sollte bei Verdacht auf eine Allergie ein Haut- bzw. Bluttest (nicht immer eindeutig) beim Tierarzt oder eine Testung mit der Bioresonanz bei einem Tierheilpraktiker durchgeführt werden. Allergietests können bestimmen, auf welche Pflanzen der Hund allergisch reagiert, sodass weitere Schritte eingeleitet werden können.

Tipps

Achten Sie auf den Pollenkalender, hier sind die viele Pflanzen mit der jeweiligen Blütezeit aufgeführt.

Wie kann ich als Besitzer den Hund unterstützen?

Wenn der Hund auf bestimmte Pollen reagiert, sollte der Kontakt zu diesen Allergenen möglichst vermieden werden. Leider gestaltet sich das bei einer Pollenallergie leider schwer. Hundebesitzer können allerdings die längeren Spaziergänge in die Tageszeit legen, in denen die Pollenkonzentration in der Luft geringer ist. Auf dem Land ist das am Abend der Fall, in der Stadt befinden sich morgens weniger Pollen in der Luft. Lüften Sie daher auch Ihre Wohnräume zu diesen Zeiten. Auch nach Regenschauern ist die Luft rein und der Hund wird weniger mit den Pollen konfrontiert. Versuchen Sie so wenig Pollen wie möglich von den Spaziergängen mit in die Wohnung zu nehmen. Reinigen Sie daher das Fell und die Pfoten Ihres Hundes nach den Spaziergängen mit einem feuchten Tuch. Erleichterung verschafft es Ihrem Hund, wenn Sie zur Pollenzeit oft saugen und das Hundebett regelmäßig waschen.

Behandlung

Eine Behandlung durch den Tierarzt ist während der Pollensaison sinnvoll, da der Hund erstmal aus diesem Teufelskreis von Juckreiz und Kratzen herausgeholt werden muss.

Alternativ besteht die Möglichkeit, den Hund homöopathisch zu unterstützen.

Eine Behandlung mit der Bioresonanz ist nur während der pollenfreien Zeit möglich.

Bildquellenangabe: Christine Braune  / pixelio.de

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